Die Gemeinde Brixen zieht eine positive Bilanz: Der aktuelle Energiebericht für das Jahr 2024 zeigt klare Fortschritte bei der Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien.
Stadtrat Peter Natter betont: „Trotz einer deutlichen Erweiterung der Gebäudeflächen in den letzten Jahren konnte der Energieverbrauch – auf die Fläche bezogen – deutlich gesenkt werden. Das zeigt deutlich, dass wir mit unseren Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz auf dem richtigen und wichtigen Weg sind.“
Der aktuelle Bericht belegt, dass sich die strategischen Investitionen in eine nachhaltige Energiepolitik bezahlt machen. Der Wärmeverbrauch der öffentlichen Gebäude und Anlagen lag im Jahr 2024 bei rund 6,1 Millionen Kilowattstunden. Der Großteil davon stammt aus Fernwärme, die zunehmend auch aus erneuerbaren Quellen gespeist wird. Pellets, Heizöl und ein kleiner Anteil Strom ergänzen die Wärmeversorgung. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte – trotz Flächenzunahme – eine flächenbereinigte Einsparung von rund 21 Prozent erzielt werden.
Auch beim Stromverbrauch zeigt sich ein positiver Trend. Mit rund 4 Millionen Kilowattstunden liegt er unter dem Niveau der Vorjahre, wobei der gesamte Bedarf vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt wird. Ein Teil davon – rund sechs Prozent – stammt aus den 22 gemeindeeigenen Photovoltaikanlagen, die im Jahr 2024 insgesamt 730.000 Kilowattstunden saubere Energie erzeugten.Der Wasserverbrauch belief sich auf knapp 49.000 Kubikmeter. Beim gemeindeeigenen Fuhrpark ist ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen: Der Energieaufwand für Fahrzeuge und Maschinen sank im Vergleich zum Vorjahr leicht.
Besonders hervorzuheben ist, dass mittlerweile über 60 Prozent des gesamten Energiebedarfs der Gemeinde – inklusive Gebäude, Anlagen und Fuhrpark – durch erneuerbare Energiequellen gedeckt werden. Brixen zeigt damit eindrucksvoll, dass die eingeschlagene Linie in Richtung Energieeffizienz und Klimaschutz konsequent weiterverfolgt wird.
Auch bei der CO₂-Bilanz setzt sich der positive Trend fort: Der Ausstoß lag 2024 bei rund 1.174 Tonnen – ein Rückgang von etwa fünf Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel. Berücksichtigt man das Flächenwachstum, ergibt sich sogar eine bereinigte Einsparung von über 20 Prozent.